Hilfe für Kinder Westafrikas

H. Kuessner mit den Vorstandsmitgliedern Iris Prothmann und Isaac Obuba bei den Reisevorbereitungen (Foto: Gerhard Buchheister) H. Kuessner mit den Vorstandsmitgliedern Iris Prothmann und Isaac Obuba bei den Reisevorbereitungen (Foto: Gerhard Buchheister)

Sie sind die Schwächsten der Schwachen – die Kinder Afrikas. Doch sie sind nicht alleine, bekommen Hilfe – auch aus Deutschland. Als sich im März 2002 in Greifswald der Verein Deutsch-Afrikanische Zusammenarbeit e.V. (DAZ) gründete, stand die Hilfe für Afrikas Kinder auf der Prioritätenliste ganz oben. Der Greifswalder Hinrich Kuessner, Landtagspräsident a.D., steht diesem Verein seit seiner Gründung vor und reist in den nächsten Tagen erneut nach Westafrika. Unser Magazin sprach mit Hinrich Kuessner über die bevorstehende Reise.

Herr Kuessner, wohin geht diese Reise genau?
Unsere Reise geht nach Ghana, von dort nach Togo und zum ersten Mal nach Burkina Faso. Mit mir reisen Eugen Keteku, ein in Deutschland lebender Ghanaer und Vereinsmitglied, sowie Dr. König, ein Arzt und Freund des DAZ. Eugen Keteku bleibt drei Monate in Ghana, um die Projekte „Ausbildung von Tischlern“ und „Computerausbildung“ direkt zu unterstützen.

Wie wird ihr Reiseprogramm aussehen?
Wie immer besuchen wir die von uns unterstützten Projekte, sprechen mit unseren Partnern über ihre Probleme und unsere Möglichkeiten. Wir informieren uns vor Ort über die Umsetzung unserer Projekte und das eigene Engagement unserer afrikanischen Partner.

Wie hat sich der Verein für Deutsch-Afrikanische Zusammenarbeit e.V. seit seiner Gründung entwickelt?
Unser Verein hat deutschlandweit 63 deutsche und afrikanische Mitglieder und steht auf soliden Füßen. Die öffentliche Anerkennung für unsere Arbeit ist groß. Eines unserer besonders wichtigen Projekte ist das aus Spenden finanzierte Kinderhaus „Frieda“ in der togolesischen Hauptstadt Lome. Hier haben wir die Verantwortung für die Unterbringung, Betreuung und Schulausbildung von 24 Kindern übernommen, deren Eltern an AIDS gestorben sind. Um die Arbeit des Kinderhauses auch künftig unterstützen zu können, benötigen wir aber auch die Unterstützung durch unsere Menschen in Greifswald und Umgebung.

Viele Leserinnen und Leser, die für Kinder in Ghana oder Togo spenden möchten, interessiert sicherlich auch, ob Sie die Verwendung der Geld- und Sachspenden kontrollieren.
Es gehört zu den Grundsätzen unserer Zusammenarbeit, dass wir mit unseren Partnern vor Ort offen über Geld reden. Der DAZ erhält über die Verwendung der Spenden regelmäßig Auskünfte. Hinsichtlich des Projektes „Schulgeld“ konnten wir uns bei einem Treffen mit Eltern und Schülern direkt davon überzeugen, dass das gespendete Schulgeld korrekt eingesetzt wird.
 
Spende
Liebe Leser, wenn auch Sie für die Kinder in Ghana oder Togo spenden wollen, dann schicken Sie Ihre Spende (Spendenbescheinigung möglich) bitte an:
DAZ e.V.
Kto.-Nr.: 232 00 8256
BLZ: 150 50 500 Sparkasse Vorpommern
Kennwort: „Schulgeld“ oder „Kinderhaus Frieda“

Text und Foto: Gerhard Buchheister
(aus Greifswald KOMPAKT, Ausgabe 2/2007)

Werbung

Folgen auf Facebook oder Google+

 


Firmen-Beispiel Rubrik FIRMEN-MARKT-VEREINE

Testen Sie unseren Firmen-Katalog kostenfrei

News

GRÜNE Vorpommern-Greifswald fordern mehr Engagement gegen rechte Gewalt
(Greifswald) GRÜNE Vorpommern-Greifswald: Engagement gegen rechte Gewalt muss stärker gefördert werden. Michael Steiger: Nach den jüngsten Gewalttaten der rechten Szene Solidarität und bessere Unterstützung der Betroffenen notwendig
Schließung von Amtsgerichten in Mecklenburg-Vorpommern?
(Greifswald) Auch in der Hansestadt Greifswald wie im gesamten Landkreis Vorpommern-Greifswald wird die Sparmaßnahme von Ministerin Kuder, die zu einer Schließung zahlreicher Amtsgerichte in Mecklenburg-Vorpommern führen könnte, rege diskutiert - von Einwohnern wie von Politikern, die gern an entsprechende Wahlversprechen aus dem letzten Herbst erinnern. Im Folgenden lesen Sie eine Stellungnahme des Landtagsabgeordneten Bernd Schubert (CDU).
Existenzgründer-Seminare Greifswald
In der Hansestadt Greifswald finden in Kürze wieder Seminare für Existenzgründer statt, die nach den Richtlinien des Bundeswirtschaftsministeriums förderfähig sind. Die Durchführung der Seminare in Greifswald erfolgt nicht gewerblich, da es sich als geförderte Maßnahme um eine Bildungsmaßnahme des Bundes handelt.

Veranstaltungen in Greifswald und Umgebung (Grafik: Gerd Altmann/pixelio.de)