Personalplanung in Greifswalder Kitas

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In der Hansestadt Greifswald werden in den kommenden Jahren vermehrt Erzieherinnen und Hortbetreuerinnen in den Ruhestand gehen. Um den Übergang in den städtischen Kitas Greifswald problemlos gestalten zu können, fand jetzt ein Kita-Forum des Elternbundes Mecklenburg-Vorpommern statt. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen haben eine Kleine Anfrage gestellt, um die Zahl der geplanten Neueinstellungen besser bewerten zu können. Außerdem wiesen die Grünen auf das vor zwei Jahren beschlossene 5-Punkte-Programm zur Qualitätssicherung in den Kitas hin und wollen die Umsetzung überprüfen.

(Greifswald) Am Montagabend fand in Greifswald ein KiTa-Forum des Elternbundes Mecklenburg-Vorpommern statt. Dort wurden einige Fragen aufgeworfen, die nach Meinung der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN rasch geklärt werden müssten: In den nächsten Jahren werden zahlreiche Erzieherinnen der städtischen KiTas und Horte in den Ruhestand gehen. Sorgt die Stadt rechtzeitig für Neueinstellungen? Kann die Stadt neuen Erzieherinnen attraktive Angebote hinsichtlich Stundenzahl und Bezahlung machen? Wie vermeidet man dabei eine Benachteiligung der schon angestellten Erzieherinnen?

„2009 hat die Bürgerschaft auf Initiative der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ein 5-Punkte-Programm zur Qualitätssicherung in den KiTas verabschiedet.“, erinnert Ulrike Berger, Mitglied im Jugendhilfeausschuss für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. „Nun ist es an der Zeit, sich die Umsetzung des Programms anzusehen. Wir bitten unter anderem um eine Darstellung, wie der Übergang von der KiTa in die Grundschule gestaltet wird. Wir möchten wissen, ob die Erzieherinnen ausreichend Zeit für Vor- und Nachbereitung und für die Elternarbeit haben. Und ob das Land der Stadt dafür ausreichend Geld zur Verfügung stellt.“

Kleine Anfrage

1. Wie viele Stunden sind derzeit in den Personalschlüssel für mittelbare pädagogische Arbeit (Vor- und Nachbereitungszeiten, Dokumentation und Elternarbeit) der ErzieherInnen einberechnet?
2. Reichen die vom Land zur Verfügung gestellten Mittel, um die im KiföG vorgesehene Stundenzahl für mittelbare pädagogische Arbeit an den Greifswalder KiTas zu finanzieren?
3. Wie wird derzeit ein reibungsloser Bildungsübergang der Vorschulkinder an die Grundschule gewährleistet? Bitte stellen Sie uns beispielhaft ein an einer städtischen KiTa praktiziertes Konzept für den Bildungsübergang dar.
4. Wie viele ErzieherInnen werden voraussichtlich in den nächsten 5 Jahren in den Ruhestand bzw. in Altersteilzeit gehen?
Wie viele Betreuungsplätze sind davon voraussichtlich betroffen?
5. Welche Maßnahmen wurden bzw. werden von Seiten des Jugendamtes ergriffen, damit es in Zukunft nicht zu Mangel an ErzieherInnen kommt?
6. Wie viele ErzieherInnen werden voraussichtlich im Jahr 2011 mit 35 Arbeitswochenstunden neu eingestellt?
7. Wie viele der bereits angestellten ErzieherInnen haben eine Stundenaufstockung in diesem Jahr bekommen? Um jeweils wie viele Stunden?

Text: Bündnis 90/Die Grünen, Regionalbüro Greifswald

Datum: 31.08.2011

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