Meeresmuseum Stralsund bald mit neuer Groß-Virtine für Riff-Turm

Meeresmuseum Stralsund bald mit neuer Groß-Virtine für Riff-Turm
Das Finnwal-Skelett ist für Ostsee-Urlauber eines der Höhepunkte des Meeresmuseums Stralsund. Eine weitere Attraktion, der Riff-Turm, erhält derzeit eine neue Vitrine
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(Stralsund) Der aus echten Korallen aufgebaute Riffturm im MEERESMUSEUM in der Hansestadt Stralsund (Hotels Stralsund) wird derzeit einer umfassenden Generalüberholung unterzogen. In der Präparationswerkstatt entstehen täglich neue Fische, die leuchtenden Farben von über 30 verschiedenen Korallenarten werden erneuert und zusätzlich wird eine moderne Ton- und Lichtinstallation entwickelt, die zur Saison den Besuchern das Leben im Riff bei Tag und bei Nacht zeigen soll. „Diese Inszenierung des größten Korallenriffs in einem deutschen Museum wird garantiert ein Highlight, von dem die Besucher noch lange schwärmen werden“, meint der Direktor des Deutschen Meeresmuseums, Dr. Harald Benke.

Damit der neue Glanz lange währt, muss der inzwischen 30 Jahre alte Riffturm hinter Glas vor Staub geschützt werden. Gestern Nacht wurde es dann für die Bautechniker ernst. „Um den einen perfekten und durchgängigen Blick zu bieten, hat sich das MEERESMUSEUM für riesige, bis zu sechs Meter hohe Scheiben entschieden. Vergleichbar mit dem Einbau großer Aquarienscheiben war millimetergenaues Arbeiten gefragt, nur dass die Bruchgefahr ungleich höher war“, sagt der stellvertretende Direktor des Deutschen Meeresmuseums, Andreas Tanschus. Zukünftig habe man vom Chor der ehemaligen Klosterkirche mit dem beliebten Finnwalskelett durchgängige Sicht auf das Leben im Korallenriff. Über die drei Ebenen der Katharinenhalle werden auch Details, wie eine Muränenhöhle oder die Putzerstation, deutlich erkennbar. Außerdem sollen rund 2.700 energiesparende LED-Leuchtdioden unter der Vitrinendecke die einladende Unterwasseratmosphäre der tropischen Meere simulieren. „Die sechs Meter langen und 24 mm dünnen Scheiben durften ausschließlich aufrecht transportiert und gelagert werden“, sagt Stefan Schmidt vom Deutschen Meeresmuseum, der den technischen Umbau mit plante und betreut. Den Stahl-Glas-Bau mit dem anspruchsvollen, nächtlichen Einsetzen der Scheiben per Kran übernahm die Rügener Spezialfirma FLZ Lauterbach, die bereits die komplizierte Installation der Stahlfassade des OZEANEUMs erfolgreich meisterte.

Mit der Installation der neuen, 125 m³ fassenden Stahl-Glas-Konstruktion im MEERESMUSEUM erfüllt eine der größten Museumsvitrinen Deutschlands nun die aktuellsten Sicherheitsstandards, ist absolut staubdicht und setzt technische Maßstäbe mit patentierten Schwerlastscharnieren für die Türscheiben. Davon können sich Besucher täglich ab 10:00 Uhr im MEERESMUSEUM in Stralsund überzeugen.

Text: Deutsches Meeresmuseum (DMM)

Foto: © Deutsches Meeresmuseum (DMM)

Datum: 13.03.2012

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