Veranstaltungen Theater Vorpommern Greifswald

Veranstaltungen Theater Vorpommern Greifswald
Veranstaltungen Theater Vorpommern Greifswald
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(Greifswald) Das Theater Vorpommern mit den Spielstätten in der Hansestadt Greifswald, der Hansestadt Stralsund und in Putbus auf der Insel Rügen (Hotels Rügen) hält bis Ende März 2012 wieder ein sehr interessantes Veranstaltungsprogramm mit Theater, Operette, Tanz, Reisevorträgen und eigenen Stücken für die kleinen Theaterbesucher bereit. Ein Veranstaltungshöhepunkt wird im März 2012 sicherlich das Gastspiel der 12 Tenors am 25. März 2012 in Greifswald sein.

Maria Stuart
Ein Trauerspiel von Friedrich Schiller
Freitag, 16. März, 19.30 Uhr
Großes Haus, Greifswald


Inszenierung: Matthias Nagatis
Bühne und Kostüme: Esther Bätschmann
Mit: Eva-Maria Blumentrath, Katja Klemt, Maria Schubert; Jan Bernhardt, 
Grian Duesberg, Christian Holm, Lutz Jesse, Jörg F. Krüger, Felix Meusel, 
Hannes Rittig, Markus Voigt

Aus dem historischen Konflikt der blutsverwandten Königinnen Maria Stuart und Elisabeth I. nahm Friedrich Schiller die Grundlage für ein bewegendes Trauerspiel mit einer weiten politischen, aber auch einer, wie er selbst sagte, „leidenschaftlichen und menschlichen“ Dimension. Das 1800 uraufgeführte Drama „Maria Stuart“ wirft auch heute noch einen spannenden Blick auf die Licht- und Schattenseiten der Macht.
Die schottische Königin Maria Stuart hat in England Zuflucht gesucht, da sie in ihrer Heimat wegen des Mordverdachts an ihrem Ehemann verfolgt wird. Königin Elisabeth aber ließ sie einkerkern. Denn mit ihren Ansprüchen auf den englischen Thron könnte die katholische Maria sowohl Elisabeths Herrschaft als auch die anglikanische Kirche gefährden. Mit einem Todesurteil über die Mörderin Maria wäre die Gefahr gebannt. Elisabeth aber zögert, eine so gewaltsame Entscheidung zu treffen ...


GASTSPIEL


Der Traumzauberbaum 3 - Rosenhuf, das Hochzeitspferd“
Musikalische Geschichten von und mit Reinhard Lakomy
Samstag, 17. März, 15.00 Uhr – nur noch sehr wenige Restkarten!
Großes Haus, Greifswald


Auch in diesem Jahr präsentieren Moosmutzel, Agga Knack, die wilde Traumlaus, Waldwuffel und der bekannte Sänger und Komponist Reinhard Lakomy den „Traumzauberbaum 3“ für kleine und große Geschichtenliebhaber. Vor 32 Jahren erschufen Lakomy und die Schriftstellerin Monika Ehrhardt die musikalischen Geschichten und freuen sich seitdem über eine wachsende Fangemeinde. Rund um das Traumzauberbaumfest können sich die Theaterbesucher auf ein Erlebnis mit viel Spaß, Witz und Charme freuen, das nicht nur die Kleinen in seinen Bann zieht und für Staunen sorgt.
In der neuen Geschichte „Rosenhuf, das Hochzeitspferd“ geht es um das Glücklichsein. Nicht das Glück im Lotto, nein, um das Glück im Herzen geht es. So streiten sich hier die beiden Waldgeister Moosmutzel und Waldwuffel wegen Agga Knack, der wilden Traumlaus. Die zieht heimlich an Waldwuffels grünem Schwänzchen, weil sie ihn sooo süß findet. Aber Wuffelchen liebt doch sein Mutzelchen. Agga will aber, dass er sie auch lieb hat. Na, das gibt Schlamassel!
Waldwuffelchen verspricht etwas, was er nicht halten kann, aber da hat er eine Idee, zum Glück. Liebe und Glück erhofft auch der Rocker-Kater Bielefeld, der die schöne Brautprinzessin Odjessa heiraten will. Rosenhuf, das Hochzeitspferd, tut alles, damit die Hochzeit auch stattfindet. Und wenn die Findefee Antonia ihm nicht geholfen hätte (und sie hat sich in ihn verliebt!) und natürlich der Traumzauberbaum, dann wäre die Geschichte womöglich ein Bauchschmerzen-Trauerspiel geworden.


GASTSPIEL

Jahresshow 2012
Ostseetanz Greifswald
Sonntag, 18. März, 10.00 Uhr
Großes Haus, Greifswald


Der Ostseetanz-Greifswald e.V. präsentiert im Großen Haus des Theater Greifswald eine Tanzshow auf hohem Amateursportniveau. Aufwendige Choreografien wurden einstudiert und heraus gekommen ist ein abwechslungsreiches Programm, durch das das Studententheater der Universität Greifswald unterhaltend führt. Eintrittskarten sind im Vereinshaus des Ostseetanz Greifswald, Am Koppelberg 13, 17489 Greifswald, erhältlich. Informationen auch im Internet unter www.Ostseetanz-Greifswald.de .


Matinee „Woyzeck“
Sonntag, 18. März, 11.00 Uhr
Rubenowsaal, Greifswald


Als zweite Premiere in dieser Spielzeit bringt das BallettVorpommern am 24. März in Greifswald den Klassiker "Woyzeck" heraus. Den fortwährenden Demütigungen eines Hauptmanns und dem fragwürdigen Experiment eines Doktors ausgesetzt, rast Woyzeck unaufhaltsam in den Wahn, bis eine Katastrophe geschieht. Georg Büchners kompromissloser und formal visionärer "Woyzeck" gehört zu den wirkungsmächtigsten Texten der Theaterliteratur, dessen körperbezogene Dramaturgie eine choreographische Umsetzung besonders reizvoll macht.
Ballettdirektor Ralf Dörnen und Dramaturgin Catrin Darr beschreiben bei einer Matinee am 18. März im Rubenowsaal der Greifswalder Stadthalle, wie sie diesen Stoff als Tanztheater umsetzen.


PREMIERE
Salonorchester „Blauer Pavillon“
Oh Frühling, wie bist du schön
Sonntag, 18. März, 15.00 Uhr – AUSVERKAUFT!!!
Foyer, Greifswald



Der Tod und das Mädchen
Ballett von Ralf Dörnen – Musik von Bach, Villa-Lobos und Schubert
Sonntag, 18. März, 19.30 Uhr
Großes Haus, Greifswald


Musik vom Tonträger

Choreographie und Inszenierung: Ralf Dörnen
Bühne: Ralf Dörnen
Kostüme: Ralf Christmann
Mit: Alma Bellaagh Johansson, Barbara Buck, Margaret Howard, Ayako Nomura, Yoko Osaki, Marina Schmied; Nathan Cornwell, André Luiz Costa, Stefano Fossat, Armen Khachatryan, Simon Kranz, Alexander Simpkins

Ralf Dörnen kreiert diesen dreiteiligen Ballettabend zu Werken von Johann Sebastian Bach (1685-1750), Heitor Villa-Lobos (1887-1959) und Franz Schubert (1797-1828). Er schafft lebende Bilder, die zwischenmenschliche Beziehungsgeflechte und abstrakte Gefühlswelten eröffnen und die Frage nach Wahrhaftigkeit stellen. Er fokussiert Menschen, die sich in ihrer Einsamkeit eingerichtet haben – und schließlich den Tod.
Im ersten Teil wird Johann Sebastian Bachs Cello-Suite BWV 1007 in einem klassischen Pas de deux vertanzt. Das zweite Stück, die „Bachiana Brasileira Nr. 5“ von Heitor Villa-Lobos, verbindet brasilianische Elemente mit harmonischen, kontrapunktischen und polyphonen Techniken. Höhepunkt des Abends ist das titelgebende d-Moll-Streichquartett D 820 von Franz Schubert.


Filmclub Casablanca e.V.
Nader und Simin – Eine Trennung (IR 2011)
Montag, 19. März, 20.30 Uhr
Foyer, Greifswald


Eine Familie in Teheran verstrickt sich in einem Gewirr aus Lügen. Asghar Farhadi zeichnet mit "Nader and Simin" ein realistisches Bild des modernen Iran.
Auch Simin will weg aus Iran. Die junge Frau in Asghar Farhadis neuem Film Nader and Simin, A Separation wünscht sich, dass ihre Tochter unter besseren Lebensumständen aufwächst. Doch ihr Mann weigert sich mitzugehen, weil er seinen alzheimerkranken Vater nicht im Stich lassen möchte. In ihrer Verzweiflung verlangt Simin die Scheidung. Doch der Richter lehnt ab. Die Probleme des Paars seien nicht gravierend genug.
Farhadi gehört zu den wichtigsten Stimmen des jungen iranischen Kinos. Sein Film „Nader und Simin“ gewann bei den 61. Internationalen Filmfestspielen von Berlin als erster iranischer Beitrag den Goldenen Bären, woraufhin über 40 weitere Film- und Festivalpreise folgten, darunter der Oscar und Golden Globe Award als bester fremdsprachiger Film.


GASTSPIEL
Multivisionsshow
Namibia – Der Diamant Afrikas
von und mit Kai-Uwe Küchler
Montag. 19. März, 20.00 Uhr
Kaisersaal, Stadthalle Greifswald


Namibia überrascht mit spektakulären Landschaften und einer einzigartigen Tierwelt, mit unzähligen Superlativen. Die gut 1.500 Kilometer lange und ca. 100 Kilometer breite Namib-Wüste soll die älteste Wüste der Welt sein. Ihre Dünen zählen zu den höchsten der Erde. Sie ist Ort wunderbarer Schönheiten, aber auch Schauplatz menschlicher Dramen und bizarrer Geschichten. Die Wüste gibt einem jungen Staat im Südwesten Afrikas seinen Namen, der als Top-Reisedestination des schwarzen Kontinents gilt, als der „Diamant Afrikas“.
Der Etosha- und der Chobe Nationalpark gehören weltweit zu den besten Gebieten für Tierbeobachtung. Im Norden Namibias breiten sich tropisch anmutende Landschaften aus. Im Süden hat der Fisch-Fluss den zweitgrößten Canyon der Welt in den Sandstein gegraben. Namibia lockt mit über 300 Sonnentagen im Jahr. Das Land gilt als eines der sichersten des Kontinents.
Das wunderbare Namibia - Für den bekannten Fotografen und Vortragsreferenten Kai-Uwe Küchler (16 Bildbände, über 1.000 öffentliche Vorträge, Dutzende Kalender und Magazinveröffentlichungen) wandelte sich anfängliche Neugier zur Passion. Der aktuelle Vortrag und der neue Bildband sind das Ergebnis von Reisen der letzten 10 Jahre. Über 50.000 Kilometer hat er mit dem Auto zurückgelegt, 15 Fotoflüge unternommen, mit Pferden, Maultieren und zu Fuß ist er durchs Land gezogen, um die abgelegensten Gebiete auf abenteuerlichen Touren zu erkunden.
In seiner Show nutzt Kai-Uwe Küchler die neuen Möglichkeiten der digitalen Projektion und beweist, dass klassische Erzählkunst und moderne visuelle Präsentation zu einem beeindruckenden Gesamtkunstwerk verschmelzen können.


Livia, 13
Stück ab 12 Jahren von Christine Rinderknecht
Mittwoch, 21. März, 10.00 Uhr – nur noch wenige Restkarten!
Rubenowsaal, Greifswald


Inszenierung, Bühne und Kostüme: Lukas Goldbach
Dramaturgie: Anja Nicolaus
Mit: Carlotte Auer, Jana Nedorost, Gunnar Fasold, Christian Gaul

Für die 13-jährige Livia wird ihre erste Party zu einem Schicksalsschlag. Dabei war es dort am Anfang richtig schön. Zusammen mit ihren Freundinnen hatte sie viel gelacht, Jungen kennengelernt und etwas getrunken. Doch zu viel getrunken, als sie später mit Dave auf ein Zimmer ging. Was dort passiert ist, weiß sie nicht mehr genau. Nur noch, dass sich in ihrem Kopf alles gedreht hat und sie ohnmächtig geworden ist. Jetzt kursieren anzügliche Fotos von ihr im Internet, und mit Livia will niemand mehr etwas zu tun haben, auch ihre besten Freundinnen nicht. – Was hat sich auf dieser Party wirklich abgespielt? Warum hat niemand eingegriffen? Vier Darsteller rekonstruieren das Geschehen in wechselnden Szenen. Sie schlüpfen in die Rollen der Täter, der Opfer, der Mitwisser und der Erwachsenen, die zu verstehen versuchen. Aber wie gewinnt man das Vertrauen eines Teenagers? Viele Perspektiven verdichten sich zu einer tiefgründigen Geschichte, und durch die Verschmelzung von Text, Bild, Musik und junger Spielfreude eröffnet sich eine interaktive Welt.
Mit „Livia, 13“ präsentiert die Schweizer Autorin Christine Rinderknecht ein aktuelles und couragiertes Jugendstück über Sexualität, Gewalt, Freundschaft, Ausgrenzung und die Macht der digitalen Bildwelten. Mit einem unverhofften und ermutigenden Ende.


Die Csardasfürstin
Operette von Emmerich Kálmán
Donnerstag, 22. März, 19.30 Uhr
Großes Haus, Greifswald


Musikalische Leitung: Henning Ehlert
Inszenierung: Wolfgang Lachnitt
Bühne: Sabine Lindner
Kostüme: Christine Becke
Choreographie: Sabrina Sadowska
Chöre: Thomas Riefle
Mit: Anette Gerhardt, Franziska Krötenheerdt, Christina Winkel; Andreas Ammelung, Volkmar Aßmus, Bragi Bergthórsson, Hans-Jörg Fichtner, Chul-Ho Jang, Hardy Lang, André Pohlai, Bernd Roth; Opernchor des Theaters Vorpommern; BallettVorpommern; Philharmonisches Orchester Vorpommern

Die gefeierte Varietésängerin Sylva Varescu und der lebenslustige Fürst Edwin von und zu Lippert-Weylersheim sind ineinander verliebt, doch haben Edwins „standesdünkelnde“ Eltern mit der Heirat ihres Sprösslings mit einer „Dame vom Theater“ so ihre Sorgen und planen stattdessen schon eifrig – ganz ohne ihren Sohn davon in Kenntnis zu setzen – die Verlobung mit der Komtesse Stasi. Als Sylva davon erfährt, beginnt sie an Edwins Gefühlen zu zweifeln und begibt sich mit Edwins bestem Freund Graf Boni als Ehepaar getarnt auf große Amerikatournee. Bis die Verliebten sich schließlich doch noch – gar mit dem Segen der Eltern – vor den Traualtar begeben können, müssen einige Verwicklungen entwirrt, starre gesellschaftliche Barrieren überwunden, unsägliche Missverständnisse geklärt und alte Geheimnisse enthüllt werden.


Gut gegen Nordwind
Stück nach dem gleichnamigen Roman von Daniel Glattauer
Donnerstag, 22. März, 20.00 Uhr
Rubenowsaal, Greifswald


Inszenierung: Henriette Sehmsdorf
Bühne und Kostüme: Tom Hornig
Mit: Marta Dittrich, Marco Bahr

Eine falsch abgeschriebene E-Mail-Adresse bildet den Auftakt für eine Bildschirm-Beziehung, die allmählich außer Kontrolle gerät. Bei Leo Leike landen irrtümlich E-Mails einer ihm unbekannten Emmi Rothner. Aus Höflichkeit antwortet er ihr. Und weil Emmi sich von ihm verbal angezogen fühlt, schreibt sie zurück. Nach anfänglichem Geplänkel entwickelt sich eine echte Kommunikation zwischen den beiden und in weiterer Folge eine immer intimere Freundschaft. Es beginnt zu knistern in der Leitung. Und Leos E-Mails sind gut gegen den Nordwind, der Emmi nicht schlafen lässt, wenn er bläst. Die Versuchung eines persönlichen Treffens steigt. Doch werden die gesendeten, empfangenen und gespeicherten Liebesgefühle einer Begegnung standhalten? Und was, wenn ja?


LETZTE VORSTELLUNG
Eugen Onegin
Oper von Peter I. Tschaikowski
Halbszenische Aufführung in deutscher Sprache
Freitag, 23. März, 19.30 Uhr – THEATERTAG (Einheitspreis 8,- Euro)!
Großes Haus, Greifswald


Musikalische Leitung: GMD Karl Prokopetz
Szenisches Arrangement: Christina Hennigs
Chöre: Anna Töllner
Mit: Anette Gerhardt / Susanne Niebling, Doris Hädrich, Maria Schlestein / Frauke Willimczik, Christina Winkel; Chul-Ho Jang, Kerem Kurk, Bernhard Leube, Noriyuki Sawabu; Opernchor des Theaters Vorpommern; Philharmonisches Orchester Vorpommern

Gutsbesitzerin Larina und ihre zwei Töchter Tatjana und Olga verleben ihre Tage auf dem ländlichen Familiengut vor den Toren St. Petersburgs. Mit dem Eintreffen des weltmännischen Onegin gerät die scheinbare Idylle aus den Fugen. Die verträumte Tatjana verliebt sich unsterblich in den beziehungsunfähigen Zyniker Onegin und legt ihm in einem glühenden Liebesbrief ihre Seele offen. Onegin weist sie zurück und wendet sich unbekümmert auf einem Fest Tatjanas Schwester Olga zu, der Verlobten von Onegins Freund Lenski. Tief gekränkt fordert Lenski Onegin zum Duell. Unversöhnlich stehen sie sich im Morgengrauen gegenüber. Onegin tötet den Freund. Ruhe- und ziellos sucht er von nun an Zerstreuung in den Salons der feinen russischen Gesellschaft, bis er Jahre später bei einem Empfang abermals auf Tatjana trifft und ihr seine Liebe gesteht. Doch es ist zu spät.


PREMIERE
Woyzeck
Tanzstück von Ralf Dörnen frei nach Georg Büchner
Musik von Hanns Eisler bis Tom Waits (vom Tonträger)
Samstag, 24. März, 19.30 Uhr
Großes Haus, Greifswald


Choreographie und Inszenierung: Ralf Dörnen
Bühne und Kostüme: Klaus Hellenstein
Mit: Alma Bellaagh Johansson, Barbara Buck, Margaret Howard, Ayako Nomura, Yoko Osaki, Marina Schmied; Nathan Cornwell, André Luiz Costa, Stefano Fossat, Armen Khachatryan, Simon Kranz, Ronan dos Santos Clemente

Franz Woyzeck, ein einfacher Soldat, liefert sich täglich gegen einen kläglichen Lohn den Demütigungen eines Hauptmanns und dem fragwürdigen Experiment eines Doktors aus. Den physischen und psychischen Missbrauch erträgt er für Marie, seine Geliebte, und ihr gemeinsames Kind, die ohne diesen Zuverdienst nicht überleben könnten. Geschunden an Körper und Seele, gerät er immer tiefer in Wahnvorstellungen und Halluzinationen, in Selbstentfremdung und Isolation. Selbst die Liebe wird zur Qual, als Marie ein Verhältnis mit einem Tambourmajor beginnt. Woyzecks Umfeld ist weder willens noch fähig, die nahende Katastrophe zu erkennen. Auf Befehl der Stimmen, die Woyzeck in seinem Wahn zu hören meint, ersticht er seine geliebte Marie ...
Georg Büchners (1813-1837) kompromissloser und formal visionärer „Woyzeck“ gehört zu den wirkungsmächtigsten Texten der Theaterliteratur, dessen körperbezogene Dramaturgie eine choreographische Umsetzung besonders reizvoll macht.

Premierenfeier „Woyzeck“
Im Anschluss im Foyer



Der Grüffelo
Puppenstück für Kinder ab 3 Jahren
von Birgit Schuster nach Axel Scheffler und Julia Donaldson

Sonntag, 25. März, 16.00 Uhr - – AUSVERKAUFT!!
Montag, 26. März, 10.00 Uhr - AUSVERKAUFT!!
Dienstag, 27. März, 10.00 Uhr - AUSVERKAUFT!!
Dienstag, 27. März, 13.00 Uhr – wenige Restkarten
Rubenowsaal, Greifswald


GASTSPIEL
The 12 Tenors
12 Tenöre, 22 Welthits, eine Show
Sonntag, 25. März, 19.30 Uhr
Großes Haus, Greifswald


Die weltweit erfolgreiche Produktion ist zurück. Mit frischen Songs, bewährten Klassikern und einer Show, die aufräumt mit allen bisherigen Klischees über das wohl aufregendste Stimmfach der Gesangsmusik.
In den vergangenen Jahren ersangen sich „The 12 Tenors“ vor allem in China, Japan und Deutschland einen hervorragenden Ruf. Nun sind sie zurück und das besser als je zuvor. Aus den unterschiedlichsten Nationen zusammen gekommen, kennen sie nur ein Ziel: ihr Publikum anzustecken. Anzustecken mit ihrer mitreißenden Leidenschaft für Musik.
Von ernsthaften klassischen Arien wie „Nessun Dorma“, über Pop-Hymnen wie „Music“, bis hin zum aufregend choreografierten „You can leave your hat on“ von Joe Cocker: nie war Musik von einer einzigen Stimmlage so vielfältig. Denn Tenöre können mehr als bloß Opern singen. Sie können spektakulär tanzen, charmant moderieren und treffsicher zwischen den Stilen wechseln... und sie sehen dazu noch umwerfend aus. Ein Leckerbissen für Augen und Ohren. „The 12 Tenors“ verbinden durch ihren unverwechselbaren klassischen und dennoch modernen Sound den Geschmack von mehreren Generationen. Wenn es eine Boygroup gibt, die jung und alt vereint, dann sind es „The 12 Tenors“.


Tresenlesen
Montag, 26. März, 21.00 Uhr
Café Koeppen



4. Philharmonisches Konzert
Der Klassische Stil
Werke von Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart, Igor Strawinsky
Dienstag, 27. März, 19.30 Uhr
Einführung 18.45 Uhr
Großes Haus, Greifswald


Unter der Überschrift „Der klassische Stil“ treffen bei unserem 4. Philharmonischen Konzert zwei der ganz Großen der Wiener Klassik – Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart – auf einen der bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts: Igor Strawinsky, der in seinem vielfältigen Schaffen die Musik der Wiener Klassik auf äußerst reizvolle Weise aufgriff und reflektierte.
Die Sinfonie Nr. 101 D-Dur, genannt „Die Uhr“, komponierte Haydn im Jahre 1794 im Rahmen seiner zweiten Englandreise. Der für manch Zuhörer durchaus nachvollziehbare assoziative Beiname des Werks stammt jedoch nicht vom Komponisten selbst, sondern von dem Verleger Johann Traeg.
Mozarts Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219 entstand 1775 und ist mit seinem „alla turca“ Abschnitt im 3. Satz sein wohl berühmtestes Werk dieser Gattung. Im langsamen Satz erreicht Mozart im Dialog zwischen Solo-Instrument und Orchester musikalische Momente von ungeahnter Tiefe.
Die Sinfonie in C von Igor Strawinsky wurde in den Jahren 1938 bis 1940, während einer besonders turbulenten Phase im Leben ihres Schöpfers, komponiert. Mit seiner Bezugnahme auf die Sinfonik von Haydn kann das Werk als repräsentativ für Strawinskys neoklassizistische Schaffensphase angesehen werden.
Es spielt das Philharmonische Orchester Vorpommern unter Leitung von Johannes Klumpp. Solistin ist Susanna Yoko Henkel (Violine).


Woyzeck
Tanzstück von Ralf Dörnen frei nach Georg Büchner
Mittwoch, 28. März, 19.30 Uhr
Großes Haus, Greifswald


Choreographie und Inszenierung: Ralf Dörnen
Bühne und Kostüme: Klaus Hellenstein
Mit: Alma Bellaagh Johansson, Barbara Buck, Margaret Howard, Ayako Nomura, Yoko Osaki, Marina Schmied; Nathan Cornwell, André Luiz Costa, Stefano Fossat, Armen Khachatryan, Simon Kranz, Ronan dos Santos Clemente

Friedrich Johann Franz Woyzeck, „geschworner Füsilier im 2. Regiment, 2. Bataillon, 4. Kompanie“, kämpft ums Überleben. Der spärliche Sold, den er erhält, reicht nicht aus, um sich, seine Geliebte Marie und das gemeinsame Kind zu versorgen. Deshalb verdingt er sich als Laufbursche bei seinem Hauptmann und liefert sich gegen einen kläglichen Lohn dem fragwürdigen Experiment eines Doktors aus. Gehetzt, überarbeitet und von existentiellen Ängsten geplagt, droht Woyzeck den Verstand zu verlieren. Selbst die Liebe wird zur Qual, als Marie ein Verhältnis mit einem Tambourmajor beginnt. Auf Befehl der Stimmen, die Woyzeck zu hören meint, ersticht er seine geliebte Marie ...
Georg Büchners (1813-1837) kompromissloser und formal visionärer „Woyzeck“ gehört zu den wirkungsmächtigsten Texten der Theaterliteratur, dessen körperbezogene Dramaturgie eine choreographische Umsetzung besonders reizvoll macht.


Foyergalerie
Das Fest – Zeichnung, Druckgrafik, Künstlerbuch
3. – 30. März - Foyer, Greifswald


Eine gutbürgerliche Großfamilie, die mit der Wahrheit nicht viel anfangen kann und mit Mühe und Macht ein düsteres Geheimnis wahrt, feiert Geburtstag. Doch am Ende des Festes ist das Geheimnis gelüftet – und nichts mehr, wie es war.
Thomas Vinterbergs Dogma-Film „Das Fest“ sowie die Proben des Schauspiel-Ensembles zur gleichnamigen Bühnenfassung haben Studierende des Greifswalder Caspar-David-Friedrich-Instituts unter der künstlerischen Leitung von Nils Dicaz inspiriert, eigene Kunstobjekte zum Thema Macht und Machtmissbrauch zu kreieren.


Informationen zur Kartenbuchung

o Einheitliches 24h-Kartentelefon für alle Spielstätten: 03831 / 26 46 6
o Im Internet: www.theater-vorpommern.de
o An den Theaterkassen in Greifswald, Stralsund und Putbus
o In den Vorverkaufsstellen (z.B. Stadtinformation Greifswald)

Text: Theater Vorpommern

Foto: © Theater Vorpommern

Datum: 14.03.2012

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Veranstaltungen in Greifswald und Umgebung (Grafik: Gerd Altmann/pixelio.de)