Interart 2008 lockt in die Hansestadt Greifswald

Die „Interart“ 2008 lockt derzeit wieder Kunstinteressierte in die Hansestadt Greifswald. Die Greifswalder Kunsthalle Pommernhus und das Soziokulturelle Zentrum St. Spiritus bilden den Rahmen für die Ausstellungen, in denen Künstler aus fünfzehn Staaten ihre Exponate präsentieren.

(Greifswald) Durch das hohe Engagement der vielen künstlerisch interessierten und Kunst produzierenden Einwohner genießt Greifswald als kreatives Zentrum ein beachtliches Renommee - weit über die Landesgrenzen hinaus. Nicht nur die Anzahl der künstlerisch wirksamen städtischen Einrichtungen, darunter das Theater sowie viele Galerien und Wechselausstellungen, sondern gerade das besondere, erfrischende Flair der Stadt am Meer, ist es, welches hervorragende Voraussetzungen zum kreativen Tun bietet. Auf dieser Grundlage lassen sich mit den Mitteln der Kunst weltweit Brücken bauen!

Ein ausgezeichnetes Beispiel dafür ist die „InterArt“ 2008 in Greifswald. Diese Exposition führt Künstler aus vielen Ländern in Greifswald zusammen. Ihr Anliegen besteht nicht nur in der Präsentation internationaler Kunst, sondern im (Be)greifen der Möglichkeiten und im (Er)greifen sinnvoller Chancen gemeinsamen, länderübergreifenden Tuns. Selbst die deutsche Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel ließ es sich vor diesem Hintergrund nicht nehmen, ihre Aufmerksamkeit für die „InterArt“ 2008 mit Grüßen und Wünschen zu unterstreichen.

Die Idee und Umsetzung einer solchen Schau wie der „InterArt“ ist dem Engagement des international vielfach geschätzten Greifswalder Malers Helmut Maletzke zu danken. Schon seit Jahren leitet er im Ehrenamt die Greifswalder Kunsthalle, knüpft über seine Teilnahmen an internationalen Kunstausstellungen weltweit Kontakte, welche dazu beitrugen, Greifswald überregional als Zentrum der Kunst zu etablieren.

Unter der Schirmherrschaft des Greifswalder Oberbürgermeisters Dr. Artur König wird die „InterArt“ 2008 gleich zwei Ausstellungsfacetten bereithalten. In den schönen hellen Räumen der Greifswalder Kunsthalle Pommernhus präsentieren sich ab dem 14. Mai 2008 Künstler aus voraussichtlich fünfzehn Staaten, darunter Russland, USA, Frankreich, Mexiko, Polen u.a. An einem zweiten Ausstellungsstandort, dem Greifswalder Soziokulturellen Zentrum St. Spiritus, werden ab dem 15. Mai 2008 Künstler aus Greifswald und aus der Region, z.B. aus Neubrandenburg, ihre Werke präsentieren.

Die Zusammenführung beider Ausstellungsmodule unter dem Dach der „InterArt“ dürfte nicht nur für die hohe Qualität künstlerischer Präsentation stehen, sondern dies ist zugleich Ausdruck des Spannungsverhältnisses von Regionalem und Internationalem. Daraus erwächst die Option, mit der Kunst Brücken zu installieren. Schließlich vermitteln regional ansässige Künstler ebenso wie die Gäste aus aller Welt ihre Sichten zu den großen, überregional angesprochenen Themen, z.B. Terrorismus, Ökologie, Grenzbereiche der Forschung. Aber auch subjektive Empfindungen und die Wertschätzung der Ressourcen der Natur, werden thematisiert. Hier eröffnet sich die Rezeptionslinie zur Malerei der Romantik, welche einen Quell in der weltbekannten Greifswalder Malerschule der Romantik mit ihren Vertretern Caspar David Friedrich und Philipp Otto Runge fand.

Die „InterArt“ in Greifswald ist eine Plattform, in welcher gegenseitiges Kennenlernen der Künstler im Vordergrund steht. Neben den Werkschauen zählen Fachsymposien mit Vorträgen, Workshops und Pleinairs zum Programm. Treffen in heimischen Ateliers sowie Exkursionen in die herrliche Landschaft an der Ostseeküste bieten Raum zum Knüpfen von Freundschaften über Grenzen hinweg.

Es ist geplant, dass die „InterArt“ als eine vom Pommernhus und dem Pommerschen Künstlerbund e.V. realisierte Ausstellung auch zukünftig alljährlich im Frühling in Greifswald stattfinden wird. Da die „InterArt“ trotz der kurzen Zeit ihrer Existenz bereits als Spitzenereignis der Kunstszene gilt, wird das besondere Profil dieser Exposition sicher dazu beitragen, dem Namen der Stadt am Meer weiterhin einen guten Klang zu verleihen.

Text: Dr. Irene Blechle

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