Internationaler Tag der Familie in Greifswald

Mit dem 2. Internationalen Tag der Familie begeht die Universitäts- und Hansestadt am 15. Mai 2008 einen noch jungen Jahrestag, an dem der Greifswalder Marktplatz ganz den Kindern, Eltern und Großeltern gehören wird. Thematischer Mittelpunkt dieses Tages wird die Kinderbetreuung in Greifswald sein. Nachdem die letzte Kita-Messe vor bereits 10 Jahren stattfand, präsentieren sich rund um den Markt erstmals wieder alle Kindertagesstätten und Tagesmütter der Stadt und stellen ihre Einrichtungen und pädagogischen Konzepte vor. „In den vergangenen Jahren ist hinsichtlich des Betreuungsangebots für Kinder in Greifswald viel passiert. In den Einrichtungen der Kommune und der freien Träger wurde mit personellem und finanziellen Aufwand viel getan, um die Qualität und Vielfalt der Betreuung ständig zu verbessern“, so Dirk Scheer, Leiter des Greifswalder Jugendamtes. „Auf der Kita-Messe können sich junge Eltern oder künftige Mütter und Väter nun einen umfassenden Überblick über alle Einrichtungen verschaffen und eine bessere Auswahl für ihre Kinder treffen“, so Dirk Scheer.

Außerdem wird es am Abend eine fachinterne Fortbildung für Erzieherinnen und ein Elternforum mit einem Gedankenaustausch zur Zusammenarbeit zwischen den Einrichtungen und Familien geben. Im Rahmen des Internationalen Tages der Familie erwartet die Stadt Greifswald außerdem internationale Gäste aus den Partnerstädten zum Fachaustausch auf dem Gebiet der frühkindlichen Bildung. „Greifswald ist im Bereich der Kinderbetreuung gut aufgestellt“, schätzt der Amtsleiter die Betreuungssituation in Greifswald ein. Nachholbedarf haben wir allerdings im Bereich der Hortbetreuung. Hier muss die Planung aufgrund der deutlich steigenden Anmeldungen überarbeitet werden. Wir sollten aber auch einen Blick auf unsere Nachbarländer im Norden und nach Polen werfen. Gerade im Bereich der frühkindlichen Bildung, der Ganztagsbetreuung und geschlechterorientierten Erziehung sind uns die skandinavischen Länder weit voraus. Von ihren Erfahrungen kann auch die Kinderbetreuung in Greifswald profitieren“, so Scheer.

Deshalb bemüht sich das Jugendamt derzeit um einen verstärkten fachlichen Austausch mit den Greifswalder Partnerstädten, um gute Ideen zu übernehmen und auf diese Weise das Angebot der Stadt für Familien weiter zu verbessern. Geplant ist dazu die Bewerbung um ein internationales Förderprojekt, um ein gemeinsames Netzwerk aufzubauen, in dessen Rahmen in einer gemeinsamen „Zukunftswerkstatt“ nicht nur der Austausch von Erfahrungen zur frühkindlichen Bildung sondern auch von Fachkräften denkbar sei. Natürlich werden am 15. Mai auch Spaß und Unterhaltung nicht zu kurz kommen. So lädt das Spielmobil die Kinder zum Toben ein und es warten Mitmachangebote für kleine Forscher und Entdecker. Außerdem entführt der „Seeteufel namens Fidibus“ alle großen und kleinen Gäste zum Puppentheater ins Pommersche Landesmuseum.

Kaleidoskope in Greifswald (Foto: Sabrina Wittkopf-Schade)Höhepunkt wird ein riesiger „Park der Kaleidoskope“ auf dem Marktplatz sein. Dank der Unterstützung durch einheimische Firmen und Partner – weitere sind herzlich willkommen – denen Familien und Kinder am Herzen liegen, kann dieser imposante Park erstmals in die Universitäts- und Hansestadt geholt werden. Zwanzig riesige Kaleidoskope werden den kleinen und großen Betrachtern – fast wie von Zauberhand – ganz neue Greifswald-Bilder, farbenfrohe, faszinierende Eindrücke und unwiederbringliche Anblicke der Stadt bieten. Ab 5. Mai 2008 gestalten Jungen und Mädchen aus allen Greifswalder Kitas mit ihren eigenen Bildern eine ganz besondere Ausstellung in der Kleinen Rathausgalerie. Eröffnet wird die Ausstellung, die bis zum 13. Juni zu sehen sein wird, mit einem kleinen Programm, das die Kinder des Musikkindergartens und des Hortes „Kunterbunt“ derzeit einstudieren.

Termine

15. Mai 2008 auf dem Greifswalder Marktplatz
10 Uhr: Feierliche Eröffnung durch OB Dr. Arthur König
10–18 Uhr: Kindertagesbetreuungsmesse, Park der Kaleidoskope (Eintritt frei)
16.30–17.30 Uhr: „Ein Seeteufel namens Fidibus“ im Pommerschen Landesmuseum (Eintritt frei)
 
Text und Foto(1): Sabrina Wittkopf-Schade, Foto (1): Dirk Schröder/pixelio.de 
(aus Greifswald KOMPAKT, Ausgabe 4/2008)

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