Boxer Sebastian 'Hurrikan' Sylvester

Boxer Sebastian 'Hurrikane' Sylvester (Foto: Sabrina Wittkopf-Schade)Ein „Hurrikan“ fegte Anfang März 2007 durch die Rostocker Stadthalle. Der gebürtige Greifswalder Sebastian Sylvester verteidigte mit einem K.o.-Sieg gegen den Italiener Alessio Furlan seinen Interkontinental-Titel der WBA. Rund eintausend Greifswalder Fans waren dabei, um Sylvester während der Profibox-Gala in der Stadthalle Rostock anzufeuern. Greifswald KOMPAKT hatte während des Nachwuchs-Cups M-V im März in Greifswald Gelegenheit, zwischen Autogramm- und Glückwünschen seiner Fans mit dem Hansestädter ins Gespräch zu kommen.

Rund eintausend aus Greifswald angereiste Fans fieberten mit und feuerten Sie an. Wie war es für Sie, in Rostock vor quasi heimischem Publikum zu kämpfen?
Es war ein phantastisches Gefühl, wie die Halle gebebt hat. So enorm, dass ich Gänsehaut hatte, als ich den Gang entlang ging. Jetzt nur nicht den Faden verlieren, wie es Axel Schulz einmal passiert ist, sagte ich mir immer wieder. An dieser Stelle deshalb auch ein Dankeschön an meine Fans. Es war „Hammer“, wie ihr mich unterstützt habt.

Tausende Greifswalder haben den Kampf zudem per Fernsehen verfolgt. Hat sich ihr Leben in puncto Prominenz seit Ihrem Sieg verändert? Ja! Ohne Autogrammkarten in der Tasche gehe ich momentan nicht mehr aus dem Haus. In der Stadt, sogar beim Brötchenholen sprechen mich die Leute an, gratulieren. Außerdem bin ich derzeit viel unterwegs, so wie heute als Gast des Nachwuchs Cups hier in Greifswald.

In Greifswald, wo auch ihre Boxkarriere begann, gibt es erstaunlich viele talentierte junge Boxer, schätzt der Vizepräsident des Boxverbandes M-V, Uwe Behrendt, ein. Finden Sie neben dem Training in Berlin auch Zeit, Ihre Erfahrungen auch an die jungen Sportler weiterzugeben?
Auch wenn ich in Berlin trainiere, bin ich so oft wie möglich in Greifswald und beim Nachwuchstraining in der Kollwitz-Sporthalle. Es ist wichtig, die Kinder von der Straße wegzuholen und sie für eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung zu begeistern.

Wie sehen die kommenden Wochen bei Ihnen aus? Ihr Trainer Hartmut Schröder sprach bereits vom WM-Kurs, auf den man in den nächsten Monaten gehen wolle. Es ist zu früh, darüber schon etwas zu sagen. Für mich stehen jetzt erst einmal Erholung und meine Familie im Vordergrund, mit der ich viel Zeit verbringen möchte.

Text und Foto: Sabrina Wittkopf-Schade
(aus Greifswald KOMPAKT, Ausgabe 4/2007)

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