(Greifswald) Die Volkshochschule Greifswald und die BStU-Außenstelle Rostock laden interessierte Greifswalder und Vorpommern zu einem Vortrag des Historikers Dr. Michael Heinz zum Thema Mauerbau in die Räume der Volkshochschule nach Greifswald ein. „Die Mauer schlägt nicht nur der Geschichte ins Gesicht, sie schlägt der Menschlichkeit ins Gesicht” sagte John F. Kennedy 1963 bei einer Rede in Berlin. Viele Deutsche dachten ähnlich. Im westlichen Teil Deutschlands konnten die Bürger eine solche Meinung problemlos offen vertreten. Anders sah es bei ihren Landsleuten zwischen Elbe und Oder aus.
Penibel registrierten die SED und deren „Schild und Schwert“ -das Ministerium für Staatssicherheit- die Reaktionen auf die Errichtung der Sperranlagen in Berlin und damit auf die Schließung des letzten Schlupfloches durch den „Eisernen Vorhang“. Im Mittelpunkt des Vortrages von Dr. Michael Heinz stehen die Reaktionen der Bevölkerung im Ostseebezirk Rostock nach dem Mauerbau sowie die folgende Verschärfung des Grenzregimes auch im Norden der DDR.
Eingesperrt!
Die Stasi und die Reaktionen auf den »Mauerbau« 1961
im Bezirk Rostock
Do | 29.09.2011 | 18:00 Uhr
Volkshochschule Greifswald
Martin-Luther-Str. 7a
17489 Greifswald
Der Referent Dr. Michael Heinz ist Historiker und Mitarbeiter des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (BStU), Außenstelle Rostock.
Die Volkshochschule Greifswald und die Außenstelle Rostock des BStU laden alle Interessierten zu dieser gemeinsamen Veranstaltung herzlich ein. Der Eintritt ist frei.
Text: Volkshochschule Greifswald
Foto: © Universitäts- und Hansestadt Greifswald
Datum: 12.09.2011
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