Besserer Erfahrungsaustausch der Generationen in Greifswald

Besserer Erfahrungsaustausch der Generationen in Greifswald
Besserer Erfahrungsaustausch der Generationen in Greifswald
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(Greifswald) Der Europäische Rat hat gemeinsam mit dem EU-Parlament das Jahr 2012 zum "Europäischen Jahr für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen" ausgerufen. Greifswald hatte sich mit einem Projekt beworben und als einzige Stadt in Mecklenburg-Vorpommern den Zuschlag bekommen. Die Universitäts- und Hansestadt Greifswald gehört zu insgesamt 46 Städten bundesweit, die durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert werden. Mehr als 300 Projektideen waren eingereicht worden.

„Ältere Menschen, die den Ruhestand erreicht haben, sind meist keine alten und kranken Senioren, sondern fit und aktiv.“, sagte die Gleichstellungs- und Familienbeauftragte Ines Gömer. „Sie wollen durchaus nicht zur Ruhe kommen, sondern sich mit ihren Erfahrungen ins gesellschaftliche Leben einbringen. Wir wollen mit unserem Projekt zeigen, welche Potentiale ältere Menschen haben und alte Klischees abbauen. Es geht darum, voneinander zu lernen und die Stärken der jeweiligen Generation zu nutzen.“

Im Mittelpunkt des Greifswalder Projekts steht ein generationsübergreifendes internationales Bildungsforum im September mit Workshops, Fachvorträgen und Beiträgen aus den europäischen Partnerstädten. Parallel dazu soll ein Dialog zwischen den Generationen geführt werden. Geplant ist beispielsweise eine Ausstellung von Kindern und Jugendlichen zum Thema Altersbilder. Zur Finanzierung erhält die Stadt 13.000 Euro aus Bundesmitteln.

Organisatoren des Projektes sind die Universitäts- und Hansestadt gemeinsam mit dem Mehrgenerationenhaus, dem Quartierbüro Schönwalde II und dem Seniorenbeirat.

Der demografische Wandel macht auch um Greifswald keinen Bogen - so lebten Ende 2011 knapp 11.000 Bürger in der Stadt, die 65 Jahre oder älter waren. Bis 2020, so die stadteigene Prognose, wird die Zahl rapide steigen. Dann wird der Anteil der über 65-Jährigen bereits bei 29 Prozent liegen.

Immerhin mehr als 30 Seniorenorganisationen, Vereine und Verbände gestalten in der Universitäts- und Hansestadt mit und für Senioren die Freizeit und deren Anteilnahme am gesellschaftlichen Leben. Viele von ihnen engagieren sich im Seniorenbeirat, dem 21 Vereine und Verbände sowie 4 Einzelkandidaten angehören.

Text: Universitäts- und Hansestadt Greifswald

Datum: 22.02.2012

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