(Stralsund) Im Deutschen Meeresmuseum in Stralsund (Hotels Stralsund), einem der beliebtesten und besucherstärksten Ausflugsziele in Mecklenburg-Vorpommern, können Besucher in Kürze einen Vortrag über die nacheiszeitliche Ausbreitungsgeschichte von Meeressäugetieren in der Ostsee erleben. Am Ende der letzten Eiszeit, vor etwa 12.000 Jahren, gaben die abschmelzenden nordischen Gletscher das Baltische Becken frei. Die nacheiszeitliche Fauna, die sich in dem freigegebenen Wasserkörper ansiedelte, wurde besonders durch die Veränderung des Salzgehalts beeinflusst, die dazu führte, dass sich eine bemerkenswerte Abwechslung zwischen marinen Arten, sowie von Süß- und Brackwasserarten einstellte.
Die Meeressäuger, als Spitze der Nahrungspyramide in diesem Ökosystem, spiegeln diesen Artenwandel besonders gut wieder. Subfossile Knochenfunde von Meeressäugern aus archäologischen Siedlungen in den Küstengebieten der Ostsee geben bei genauer Analyse ihrer Verbreitungsmuster viele interessante Fakten über den Ablauf der Besiedlungsgeschichte der einheimischen Meeressäugerfauna, wie z. B. Schweinswal, Ringelrobbe oder Seehund, preis.
Über die nacheiszeitliche Ausbreitungsgeschichte von Meeressäugetieren in der Ostsee berichtet am Donnerstag, 01.03.12, um 19:00 Uhr im MEERESMUSEUM Dr. Robert Sommer von der Universität Kiel. Karten für den Vortrag gibt es für drei Euro pro Person ab 25. Februar im Vorverkauf im MEERESMUSEUM sowie an der Abendkasse.
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Text: Deutsches Meeresmuseum (DMM)
Datum: 28.02.2012
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