(Hamburg) Junge Erwachsene zwischen 18 und 27 Jahren können sich noch bis zum 31. März 2012 bei der gemeinnützigen Jugendaustauschorganisation AFS für einen Freiwilligendienst im Ausland bewerben. Der Einsatz in sozialen, ökologischen oder entwicklungspolitischen Projekten beginnt Anfang 2013. AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. bietet drei verschiedene Freiwilligendienstprogramme an: Mit dem Community Service Program (CSP) verbringen die Freiwilligen wahlweise 3, 5–6 oder 10–11 Monate im Ausland. In den staatlich geförderten Programmen weltwärts und IJFD (Internationaler Jugendfreiwilligendienst) dauert der Einsatz 11 Monate. Bei der Ausreise Anfang des Jahres stehen über 20 Länder zur Auswahl. Die jungen Erwachsenen können sich in vielen Bereichen engagieren – ob in der Schule als Lehrerassistent für Englisch oder Deutsch, bei der Organisation von Freizeitangeboten für Kinder und Senioren, der Aufklärungsarbeit zum Einsatz alternativer Energien oder der Entwicklung von Arbeitsmöglichkeiten für Flüchtlinge. Mit einem Freiwilligendienst bereichern die Helfer nicht nur das Leben der Menschen am jeweiligen Einsatzort. Sie entwickeln interkulturelle Kompetenz, verbessern ihre Sprachkenntnisse und Kommunikationsfähigkeit, gewinnen an Eigenständigkeit und Offenheit – Fähigkeiten, die nicht zuletzt in einer globalisierten und vernetzten Welt von zunehmender Bedeutung sind.
Die Teilnehmer werden von AFS durch intensive Vorbereitungstrainings und die Betreuung vor Ort optimal auf ihren Einsatz im Ausland vorbereitet und während ihres Freiwilligendienstes unterstützt. Wer ab Anfang 2013 als Freiwilliger aktiv werden möchte, kann sich jetzt auf www.afs.de bewerben. Hier finden Interessenten neben Erfahrungsberichten von Teilnehmern auch alle Informationen zu den verschiedenen Programmen und Ländern sowie den Kosten und Förderungshöhen.
Die deutsche Jugendaustauschorganisation arbeitet gemeinnützig und ist Träger der freien Jugendhilfe. Die Zentrale sowie ein Regionalbüro haben ihren Sitz in Hamburg; weitere Regionalbüros gibt es in Berlin, Wiesbaden und Stuttgart. Ziel von AFS ist es, die Entwicklung von interkulturellen Kompetenzen zu fördern und die weltweite Völkerverständigung zu verbessern. Neben den Freiwilligendiensten im sozialen, kulturellen und ökologischen Bereich bietet AFS Schüleraustauschprogramme und ein Gastfamilienprogramm sowie interkulturelle Trainingsmaßnahmen an. AFS kooperiert mit Partnerorganisationen in mehr als 50 Ländern. Der Verein finanziert sich aus den Teilnahme- und Vereinsbeiträgen, durch Spenden, Stiftungsmittel und öffentliche Gelder.
Text: Julia Boberski / AFS Interkulturelle Begegnungen e.V.
Datum: 28.03.2012
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