Greifswalder Dom

Sehenswürdigkeit Greifswald- der Greifswalder Dom Sehenswürdigkeit Greifswald- der Greifswalder Dom

Es ist erstaunlich, egal von welcher Seite man sich Greifswald nähert, die Basilika Dom St. Nikolai begrüßt den Reisenden schon von weitem. Unverändert erhebt sich der Greifswalder Dom aus der Altstadt und bleibt für viele Greifswalder das Herz und für die die in Greifswald Urlaub machen eine der attraktivsten Sehenswürdigkeiten in Greifswald.

Wer über Stralsund sich der Stadt Greifswald nähert, meint zu weilen zu glauben, den Blick des Malers Casper David Friedrich für sein Gemälde „Wiesen bei Greifswald“ heute noch erhaschen zu können. Nikolaus Zaske beschrieb in seinem Kunstführer diesen Anblick auf den Dom zu Greifswald mit den Worte:“ …man kann sich dieser Stadt nur geistig nähern. Sie verkörpert die Hoffnung auf eine wünschenswerte Zukunft, so auch ihre Kirchen. …. Ihr schlanker Turm durchbricht die lastende Waagerechte der Ebene und weist gen Himmel. Diese romantische Ansicht verleiht St. Nikolai die Bedeutung eines programmatischen Wahrzeichens.“

Urkundlich erwähnt wird der Greifswalder Dom St. Nikolai erst 1280. Seit der Gründung der Universität war sie lange Zeit Kollegiatkirche. Zwar bezeichnete man die Basilika St. Nikolai schon damals eher spitzbübisch als „Domkerke“, doch erst 1945 im Zusammenhang mit dem neueingerichteten Bischofsamt erhielt die Kirche das Recht als „Dom“ bezeichnet zu werden.

Architektonisch ist der Dom St. Nikolai eine kleine Meisterleistung unter den barocken Kirchenbauten im Norden Deutschlands. Ohne Zweifel zählt der Dom St. Nikolai zu den bedeutenden Bauten auf der „Europäischen Route der Backsteingotik“, doch gelang es einst für den Dom einen leider heute unbekannten Domherren zu gewinnen, der der Schlichtheit der profanen Bauten mit klaren und einfachen Architekturbildern zu ergänzen. Im Innen, im Kirchenschiff und insbesondere im Chorseitenschiff würdigt man im Bildern und Gemälden die Magistraten der Stadt Greifswald. Das Schiff selbst vermittelt in der grandiosen oft nicht erwarteten Helligkeit Andacht, Segen und mit den emporsteigenden Säulen Frömmigkeit und Barmherzigkeit.

Der Klangkörper des Dom St. Nikolai ist ein Erlebnis. Trotz der überragenden weißen Farbe strahlt der Dom St. Nikolai Geborgenheit aus und man verweilt. Die Größe des Schiffes und des Chorals sind andächtig und wirken zugleich einladend. So wählt man heute den Dom St. Nikolai gern als Veranstaltungsort und vereint auf sehr gelungene Art Kunst und Kirche, geistiges und menschliches, Visionen und geistiges Gut.

Text und Bild: Katja Elflein

Quelle:Schnell, Kunstführer Nr. 1951, erste Auflage 1991, Verlag Schnell & Steiner GmbH München (heute Sitz in Regensburg)

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