1.Dezember

Unvergessene Weihnachten, Band 1 und 3 Jubiläumsausgabe / Neuerscheinung 2008 Unvergessene Weihnachten, Band 1 und 3 Jubiläumsausgabe / Neuerscheinung 2008

Es ist soweit, das erste Türchen führt uns zu einer Art Gedankengut. Gedanken über das, was Mann und Frau befähigt dieses auch zu sein. Entsprechend sollten Anweisungen an die Frau bzw. in diesem Fall an den Mann weitergetragen werden. Diese Kurzgeschichte stammt aus  der Buchreihe "Unvergessene Weihnachten" Band 1 + 3 aus dem Verlagshaus Zeitgut Verlag Berlin. Der Verlag sammelt Geschichten, die sich vom Anfang bis Mitte des letzten Jahrhunderts so oder so ähnlich zugetragen haben.

Wenn Sie also heute in Greifswald von dem Einem oder Anderem mal kein "du, kannste mal," oder "würdest du vielleicht mal" hören, sondern endlich gesagt bekommen, was wirklich zu tun, seien Sie gewiss, er oder sie hat diese Kurzgeschichte gelesen. Eine klare Anweisung, ein klare Ansage erleichtet nicht nur den Alltag, sondern die Kommunikation zwischen Mann und Frau. Manchmal werden so langgesehnte Träume wirklich wahr und aus virtuellen Welten Realität.


Klare Anweisungen
Maike Gretencord
Eine Erkenntnis, zu der Ehefrauen im Laufe kürzester Zeit gelangen, soll jetzt auch schon wissenschaftlich untersucht und untermauert worden sein: Der normale Mann braucht eindeutige Handlungsanweisungen für das, was „frau“ von ihm will. Freundlich vorgetragene Bitten, die den Zeitpunkt der gewünschten Erledigung nicht klar umreißen, werden garantiert nie erledigt. Ein Mann vermag nicht zwischen den Zeilen zu lesen!
Seit mir das zur klaren Erkenntnis wurde, bin ich vom „Du könntest mal ...“ zum „Du mußt jetzt ...“ übergegangen, was übrigens das Mahnverfahren geradezu überflüssig macht.
Da ich trotz meiner fortgeschrittenen Jahre noch immer ein kindlich weihnachtsgläubiger Mensch bin und nach den kleinen Überraschungen dieser Zeit giere, habe ich, um vergeblichem Hoffen zu entgehen, zur Selbsthilfe gegriffen. Wenige Tage vor Weihnachten erinnere ich regelmäßig meinen mir Anvertrauten an die weihnachtstypischen Kalendertage, wobei sich die schriftliche Form am besten bewährt hat. Natürlich wegen der Vergeßlichkeit!
Ich legte also meinem mir Anvertrauten einen Zettel folgenden Inhalts in die Butterbrotdose:
In schwierigen Fällen sollte man vielleicht darauf hinweisen, daß diese Herren kleine Gaben mit sich führen in der freundlichen Absicht, diese zu verteilen. Diese Tatsache sollte allerdings auch in der Welt des Mannes hinreichend bekannt sein.
Da Nikolaus und Weihnachten zwar allgemeine und feststehende gabenbringende Festlichkeiten sind, können sie aber doch dem Gedächtnis des normalen Mannes zum fraglichen Zeitpunkt entfallen. Dieses durch meinen diskreten Hinweis in Betracht ziehend, wollte mein mir Anvertrauter seinen Kollegen Gutes tun und offenbarte ihnen in der Mittagspause rechtzeitig vor dem Nikolaustag meinen Erinnerungszettel aus der Butterbrotdose.
Damit hatte er offensichtlich des Pudels Kern getroffen, denn geradezu neidvoll entfuhr es einem wohl leidgeprüften Kollegen: „Hast du es gut! Meine Frau läßt mich immer ins offene Messer laufen!“

Entnommen aus dem Buch
Unvergessene Weihnachten Doppelband
Erinnerungen aus guten und aus schlechten Zeiten. 1917-1994
Gebundene Jubiläumsausgabe. Band 1 und 3 in einem Buch
352 Seiten mit vielen Abbildungen und Ortsregister, Lesebändchen, gebunden
Zeitgut Verlag, Berlin, 2008
ISBN 978-3-86614-149-0, Euro 9,95

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