In der Hansestadt Greifswald öffnet jedes Jahr für eine Woche im Mai ein Teddybärkrankenhaus für Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren. Die Kinder können ihre Stofftiere von den „Fachärzten der Stofftierheilkunde“ behandeln lassen. Mit dieser Aktion soll auf spielerische Weise die Angst der Kinder vor den Ärzten und der medizinischen Behandlung abgebaut werden. In erster Linie wird das Greifswalder Teddybärenkrankenhaus von den Greifswalder Kindergärten genutzt. Doch an einem ganz bestimmeten Tag herrscht besonderer Ansturm im Teddybärenkrankenhaus. Denn an diesen Ta existiert eine offene Sprechstunde für alle Kinder, kranke Teddys, Puppen und andere Lieblingsplüschtiere aus Greifswald und der Umgebung.
Das Teddybärkrankenhaus ist ein Projekt von Studenten der Moritz-Ernst-Arndt-Universität, welches in ganz Deutschland durchgeführt wird. Durch die spielerische Behandlung ihrer Stofftiere sollen die Kinder die Möglichkeit bekommen, Vertrauen in die medizinische Behandlung zu gewinnen.
Unterstützt wird das Projekt aus zahlreichen Spenden, einem Team der Kinderklinik Greifswald und dem Institut für Community Medicine, dessen Leiter Prof. Dr. Hoffmann die Schirmherrschaft übernommen hat.
900 Kinder aus verschiedenen Kindergärten aus Greifswald und Umgebung zeigen in dieser speziellen Woche ein reges Interesse an Ärzten und ja sogar die Angst vor dem Zahnarzt scheint bei dem einem oder anderem Kind wie weggeblasen zu sein. Ängste abbauen, Freunde und ein lockeres Umgehen mit den allg. Medizinern, Chirugen und letztendlich sogar gegenüber einer Apotheke, aus der ja am Ende die nicht immer so gut schmeckende Medizin kommt, werden hier gefördert. 80 Studenten aus der Zahn- und Humanmedizin und der Pharmazie werden als „Facharzt der Stofftierheilkunde“ tätig sein, welche zuvor in einem Workshop unter Leitung eines Kinderarztes auf ihre Aufgaben vorbereitet wurden.
Weitere Informationen
E-Mail an tbkgreifswald@yahoo.de
oder telefonisch beim Organisationsteam Katja Przyborowski (0176/61532722)
Text: Dana Stumpf
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