Junge Union enttäuscht über Dong-Rückzug
Mit Enttäuschung hat die Junge Union Greifswald die Meldung über den Rückzug von Dong Energy aus Lubmin aufgenommen. Franz-Robert Liskow, Kreisvorsitzender der JU Greifswald, bedauert die Entscheidung des dänischen Energiekonzerns und gibt auch Ministerpräsident Sellering eine Mitschuld am Scheitern der Milliardeninvestition. "Für den Industriestandort Lubmin ist der Rückzug von Dong ein schwerer Schlag. Aber auch für unser strukturschwaches Land insgesamt ist der Rückzug sehr bedauerlich. Ministerpräsident Sellering hat durch seine investitionsfeindliche Haltung zum Scheitern des Milliardenprojekts beigetragen. Künftige Investoren werden sich zweimal überlegen in welchem Bundesland sie ihre Projekte realisieren und Arbeitsplätze schaffen wollen. Dadurch hat Erwin Sellering unserer Region mal wieder erheblichen Schaden zugefügt." Matthias Horn, Mitglied im JU-Bundesvorstand, findet es zudem bedenklich, dass sich in der Diskussion um die Pläne für das Kraftwerk "Unsachlichkeit und Panikmache auf Seiten der Kraftwerksgegner am Ende durchgesetzt haben."
Beide, Liskow und Horn, warten auch gespannt auf die alternativen Investoren, die die Kraftwerksgegner im Laufe der Diskussion ständig versprochen haben. "Die Kraftwerksgegner haben ja vollmündig angekündigt, dass es andere Investoren gebe, die auch mehr Arbeitsplätze als Dong Energy schaffen würden. Wir sind gespannt, ob die Verhinderer der Milliardeninvestition eine Gesamtverantwortung wahrnehmen und alternative Investoren an den Standort Lubmin bringen. Es ist aber zu befürchten, dass genau dies nicht geschieht!" sind sich Franz-Robert Liskow und Matthias Horn sicher.
Sandro Martens
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