(Greifswald) Studenten und Berufstätige, Familien und Senioren – Ehrenamtliche fast aller Generationen machen sich bei AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. für den Jugendaustausch stark. Interessierte, die in Greifswald aktiv werden wollen, können sich am Donnerstag, den 23. Februar 2012 von 14 bis 18 Uhr telefonische beraten lassen. „Wer sich ehrenamtlich im Jugendaustausch engagiert“, sagt Gabriele Strödel aus Bannewitz, „erlebt mit jungen Menschen aus anderen Ländern ein lebhaftes Jahr. Und man macht sich vor Ort stark für Toleranz und Weltoffenheit.“ Die 55-jährige Sächsin ist seit 2006 für AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. lokal aktiv. Sie betreut Gastfamilien und Austauschschüler bei ihrer gemeinsamen interkulturellen Erfahrung: Ein Schuljahr lang leben die Jugendlichen bei Familien, bei denen sie Deutschland im Alltag entdecken und denen sie wiederum ihre Kultur nahebringen. Auch Gabriele Strödel profitiert davon: „Ich lerne sehr viel über andere Länder und erlebe das Zusammentreffen von Kulturen als spannende Erfahrung“, sagt sie. „Und wenn es zwischen Gastfamilie und Schüler einmal hakt, dann stehe ich ihnen mit einem offenen Ohr zur Seite, um gemeinsam mit ihnen eine Lösung zu finden.“ Ob als Betreuer von Gastfamilien und Austauschschülern, als Ansprechpartner für Schulen oder in der Öffentlichkeitsarbeit – die ehrenamtliche Tätigkeit in einem lokalen Komitee von AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. steht Menschen jeder Generation offen.
Interessierte, die in Greifswald für den Jugendaustausch aktiv werden wollen, können sich jetzt bei AFS melden: Am Donnerstag, den 23. Februar von 14 bis 18 Uhr berät Lisa Schönenberg vom AFS-Regionalbüro Ost sie am Telefon: 030 3110286-19. Individuelle Termine sind auch zu anderen Zeiten vereinbar (E-Mail lisa.schoenenberg@afs.org).
Eigene Erfahrungen im Jugendaustausch sind hilfreich, aber keineswegs Voraussetzung. „Wichtig ist die Freude an der Arbeit mit Menschen aus verschiedenen Kulturen“, sagt Lisa Schönenberg, zuständige Koordinatorin für Mecklenburg-Vorpommern. Gemeinsam mit den Ansprechpartnern vom AFS-Komitee Greifswald führt Lisa Schönenberg Einsteiger aus Greifswald in ihre Aufgaben ein und sorgt auch für die Fortbildung, sofern benötigt. Weitere Informationen zu AFS gibt es auch im Internet unter www.afs.de.
Die deutsche Jugendaustauschorganisation arbeitet gemeinnützig und ist Träger der freien Jugendhilfe. Die Zentrale sowie ein Regionalbüro haben ihren Sitz in Hamburg; weitere Regionalbüros gibt es in Berlin, Wiesbaden und Stuttgart. Ziel von AFS ist es, die Entwicklung von interkulturellen Kompetenzen zu fördern und die weltweite Völkerverständigung zu verbessern. Neben dem Schüleraustausch und dem Gastfamilienprogramm bietet AFS die Teilnahme an Freiwilligendiensten im sozialen, kulturellen und ökologischen Bereich sowie interkulturelle Trainingsmaßnahmen an. AFS kooperiert mit Partnerorganisationen in mehr als 50 Ländern. Der Verein finanziert sich aus den Teilnahme- und Vereinsbeiträgen, durch Spenden, Stiftungsmittel und öffentliche Gelder.
Text: Christopher Stolzenberg/AFS Interkulturelle Begegnungen e.V.
Datum: 17.02.2012
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