Umfrage zu Schülerbeförderung in Greifswald

Umfrage zu Schülerbeförderung in Greifswald
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Ergebnisse zur Umfrage „Schülerbeförderung mit dem ÖPNV an Greifswalder Schulen“ liegen vor
Cornelia Gebhardt: Gesprächsrunde aller Betroffenen bringt hoffentlich konkrete Verbesserungen der Schulanbindungen mit Bussen


(Greifswald) Im vergangenen Herbst hat das Greifswalder Bündnis für Familien eine Bedarfsumfrage an den Greifswalder Schulen zur Schülerbeförderung mit dem ÖPNV durchgeführt. „Neun der 15 angeschriebenen Greifswalder Schulen haben sich daran beteiligt. Wir hatten einen Rücklauf der Umfragebögen von fast 40%.“, so Cornelia Gebhardt, Sprecherin des Bündnisses. „Das ist ein tolles Ergebnis und zeigt, wie wichtig den Eltern diese Frage ist.“ Die Auswertung der 1237 Umfragebögen ergab, dass ein Drittel der Eltern mit der Busanbindung der Schulen nicht zufrieden waren. Insbesondere betraf das die weiterführenden Schulen, Jahn- und Humboldt-Gymnasium und Friedrich-Regionalschule sowie die Martinschule.

Deutlich wurde durch die Umfrage, dass die Familien insbesondere in den Wintermonaten eine Eintaktung der Busse auf die Schulanfangs- und –endzeiten wünschten. Dass dabei nicht alle Schulen von allen Stadtteilen aus angefahren werden müssen, war eines der wichtigsten Ergebnisse der Umfrage. So ist z.B. der Bedarf für eine gute Anbindung an das Humboldt-Gymnasium besonders aus den Stadtteilen Eldena, Wieck, Ladebow und Ostseeviertel besonders hoch. Ausgerechnet diese Querverbindung hat sich jedoch durch die neueste Umstrukturierung des Busverkehrs verschlechtert.

„Interessant war auch der starke Wunsch nach Veränderungen aus dem Greifswalder Umland.“, so Frauke Fassbinder vom Förderverein des Greifswalder Bündnisses, „Eigentlich war die Umfrage nur für den Stadtverkehr konzipiert. Dass auch etliche Eltern aus dem Greifswalder Umland den Bogen ausgefüllt haben, zeigt den großen Bedarf. Dies ist umso bedeutender, als der Kreis laut Schulgesetz für die Beförderung gerade dieser Schülerinnen und Schüler sorgen muss. Hier muss unbedingt etwas geschehen.“

Das Greifswalder Bündnis für Familien freut sich daher, dass der Verkehrsbetrieb Greifswald GmbH aufgrund der Umfrageergebnisse zu einer Gesprächsrunde mit Vertretern der Schulen, Eltern und dem Lokalen Bündnis für Familien laden will, zu dem auch der Verkehrsbetrieb Greifswald Land gebeten werden soll. Cornelia Gebhardt ist nach dem konstruktiven Gespräch mit dem Geschäftsführer des Verkehrsbetriebs Greifswald GmbH, Oliver Haarmann, zuversichtlich: „Wir hoffen, dass es in Folge dieser Gesprächsrunde im Sinne der Familien zu Verbesserungen der Schulanbindungen kommen wird.“

Text: Stefan Fassbinder / Greifswalder Bündnis für Familien

Foto: © Karin Höll

Datum: 07.03.2012

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