Greifswalder Sagen Mythen und Legenden

Jede Region besitzt seine ganz eigene Geschichte. Jede Geschichte besitzt eine Quelle, einen Ursprung und jede Geschichte kann oft historisch belegt werden. Doch was passiert, wenn jemand anfängt, ein besonderes Ereignis, eine besondere Situation erlebt oder plötzlich Dinge passieren, die mit dem normalen Verstand nicht gleich erklärbar oder nachvollziehbar sind, sei es, dass das Wissen um Naturereignisse fehlt, es keine weiteren Zeugen gab oder hier Kräfte am Werk waren, die man mit dem menschlichen Auge nicht immer gleich fassen kann.

Unsere Sinne sind nur auf ein bestimmtes Maß ausgerichtet und das Wissen um viele Phänomene scheint unerschöpflich. Nicht alles lässt sich gleich in einem Leben erklären, erläutern oder erforschen, jedoch besitzen wir alle zunächst nur dieses eine Leben. Das sind die Momente in den aus Erzählungen Mythen werden, wo aus Geschichten Sagen entstehen und Menschen, wie auch Ereignisse zu Legenden werden. Auch Greifswald kennt ein paar dieser Mythen, dieser sagenhaften Welten und kann Legenden beschreiben, die heute jenseits oder grenzwertig unserer Vorstellungskraft liegen. Ein Teil dieser Greifswalder Legenden lässt sich anhand vieler Merkmale, Denkmäler, Tafeln, Grabplatten und Sühnerkreuze aber auch Steine, schiefe Dächer oder herausragende Details nachvollziehen, aber andere bleiben immer im des Rätsels Lösung.

Bereits um den Namen Greifswald rangen viele Greifswalder Geschichten und Sagen. Das Kloster in Eldena mit seinem Biergarten, den stetigen Morgennebel und den urigen Wäldern kennt Mythen aus Intrigen Macht, Gier aber auch Sagen von Lichtwesen, Zwergen und feenhaften Wesen. Morde in Greifswald regten die Fantasie an und ganz Pommern erlebte weitere Mythen, Legenden und Geschichten, die selbst vor dem Teufel und seines Wurfes eines riesigen Steines gegen einen Kirchturm nicht haltmachen und unter anderem einmal einen Platz in ehemaligen Lehrbüchern in Greifswald, Stralsund, Wolgast, Rügen und Vorpommern gefunden haben.