Insel Koos

Die Insel Koos ist deutlich größer wie die benachbarte Insel Riems und dennoch ist sie den meisten nicht so bekannt. Mit rund 1,49 km² ist die Insel Koos die größte Insel im Greifswalder Bodden und zugleich zu den Stadtteilen von Greifswald zugehörig, jedoch gänzlich unbewohnt.

In der Geschichte der Insel Koos sind es die Slawen, die hier einst eine slawische Burg errichteten und auf Grund der damals schwanzähnlichen Form der Insel oder der intensiven Bewaldung ihr den Namen Insula Chosten gab. Erstmalig wird die Insel Koos dann 1184 erwähnt, als pommersche Flotten auf diese Höhe von den Rüganern und Dänen vernichtend geschlagen wurden.

Das Kloster Eldena entdeckte die Insel Koos für sich und nutze sie zum einem als Weideland, aber auch das Salz der Wiesen war für die Mönche des Klosters kein unwesentlicher Aspekt. Mehrmals wechselten dann die Besitzer bis 1950 die Forschungsanstalt der Insel Riems die Insel Koos mitnutzte. Noch heute ist die Insel Koos eine wichtige Quarantäne-und Versorgungsstation.

Grundsätzlich ist die Insel Koos autofrei und sie steht zu dem seit Generationen unter Naturschutz. Den benannten Wald gibt es seit den umfangreichen Rodungen im Mittelalter leider nicht mehr, aber es sind die Schlickböden und die Salzwiesen, die heute eine artenreiche Pflanzenwelt und auch eine vielseitige Tierwelt darstellen. Bereits der extreme Salzgehalt in den Schlicken und Wiesen unterscheidet sich stark vom Salzgehalt des Greifswalder Boddens und dennoch wachsen und gedeihen hier außergewöhnliche Pflanzen und den Vögeln dient dieser ruhende Teil der Insel als wunderbarer Brut-und Nistplatz.

Wer die Insel dennoch besuchen möchte, sollte unbedingt Genehmigungen einholen, denn das Betreten der Insel Koos steht unter strenger Beobachtung und Wildereien werden nicht geduldet sondern geahndet.

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