Wieck ist eine Attraktion. Wieck ist ein Erlebnis. Dieser touristisch wertvolle Stadtteil verleiht der Stadt Greifswald ein durch und durch maritimes Ambiente, knüpft an alte Traditionen und Handwerkskunst an, ist Ausgangspunkt für viele Aktivitäten und Wassersportarten und ist als Ganzes eine Sehenswürdigkeit Greifswald.
Wieck ist nach der Innenstadt ein begehrtes Ausflugsziel für Greifswalder und Urlauber gleichermaßen. Auf Spurensuche Caspar David Friedrich, der Stadtgründung und der Hanse ist das intakte Fischerdörfchen am Rande der Stadt Greifswald Bestandteil vieler Busreisen. Wieck besitzt eine wunderbar reichhaltige Gastronomie und lädt zwischen reetgedeckten Häusern und den grazil und anmutig wirkenden Yachten, Seglern und Bootseignern zu flanieren.
An jeder Ecke entdeckt der Reisende neu Fotomotive. Jedes präsentiert sich immer wieder neu, immer wieder anders. Auf dem Weg durch das Fischerdorf Wieck beginnt der Spaziergang bereits an der Fischerhütte, wo Belegschaft, Interieur und Außenanlagen an das Fischereileben der Wiecker teilhaben lässt. An der Giebelseite kehren in den Vormittagsstunden die Fischer heim, oft begleitet von einer Schar Möwen, man lässt sich dabei gern über die Schulter schauen und schon wenige Stunden später riecht es aus den Räucheröfen nach veredelten Fisch. Frischer kann ein Fischgenuss kaum sein.
Die Holzbrücke in Wieck verlangt heute von den Fußgängern keinen Wegezoll mehr. Hier schaut man gern zu, wie mit Manneskraft die Brücke für den Schiffsverkehr geöffnet wird. Mehrere Hotels, Vermieter von Ferienwohnungen, Pensionen und Ferienhäuser sind angesiedelt. Das Majuwi ermöglicht im Qualitätsmanagement für Jugendreisen mit vier Sternen ausgezeichnet lehrreiche, sportlich aktive und erholsame Ferien in Greifswald.
Schon gleich hinter der Brücke steht der Alte Fährmann, einer der vielen Skulpturen in Wieck, die beidseitig der begradigten Flussmündung anzutreffen sind. Hier liegen der legendäre Traditionssegler „Greif“, die „Arthur Becker“, mehrere Hundert Segler und Bootseigner. Sie ist Anlegeplatz der „Breege“ und der „Stubnitz“ und wird mehrmals im Jahr von Flusskreuzfahrtschiffen passiert.
An ortsansässige Yachtverleiher, Kanuten, Jollen und Kleinseglervermietungen gewandt, kann man das eine oder ander Spektakel in Wieck auch von der Wasserseite des Flusslaufs Ryck betrachten. Das größte Event in Wieck feiert als maritimes Volksfest, Gaffelrigg oder Fischerfest genannt.
Text und Bild: Katja Elflein
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