Die Gemeinde Karlsburg, zum Amt Züssow dazugehörig, überrascht. Zwischen weiten Wiesen, unglaublich viel Grün öffnet Karlsburg eine Oase der Ruhe, der Stille aber auch der Faszination wunderbarer Momente inmitten reichhaltiger Natur.
Karlsburg liegt dezent hügelig an kleinen See, besitzt einen großflächig angelegten Schlosspark im Englischen Stil und lädt zu langen Spaziergängen durch den Karlsburger Wald ein. Diese ist der artenreichste Wald im gesamten Ostvorpommern. Selbst der Jahrtausendbaum, der Ginkgo, bereichert die Artenvielfalt. Innerhalb des Waldes gibt es kleine Ziele, die als Sehenswürdigkeiten aber auch zur Orientierung dienen. Dazu zählen unter anderem der Duellenstein aus dem Jahre 1846, die Königseiche, das Kesselmoor und der Ulanenberg.
Neben dem heutigen sehr jungen Gesicht Karlsburg mit Grundschule, Sportvereinen und einem eigenen Chor, steht Karlsburg immer eng verbunden mit der Geschichte des Schlosses und der Geschichte der Familie von Bismarck-Bohlen und ist Teil schwedischer und preußischer Geschichte. In der Galerie des Karlsburger Schlosses befinden sich gut erhaltene und vom Brand verschonte Bilder von Carl Heinrich von Bohlen, dem Vetter Otto von Bismarck namens Theodor von Bismarck-Bohlen sowie der Gräfin des Hauses. Hier hängen aber auch Werke von Otto-Niemeyer-Holstein, einer Schenkung des Künstlers an die Universität Greifswald.
Heute befindet sich das Schloss fest im Besitz der Universität. Es ist den Herren Gerhardt Katsch und Gerhard Mohnike zu verdanken, dass Karlsburg heute ein weltweit anerkanntes Forschungsinstitut und Diabetikerzentrum entwickelte. Seit einigen Jahren ist hier im Schloss auch eine private und ebenfalls sehr erfolgreiche Herzklinik untergebracht.
Die Konzerte im legendären Barocksaal des Schlosses sorgen immer wieder für Schlagzeilen. Der gewaltige Klangkörper des Raumes, sowie das ausgesprochen hohe Niveau der Konzerte bedarf selten einer Einladung. Gäste reisen dann von Greifswald, der Uckermark oder der Insel Usedom extra für diese Konzerte an.
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