In der unmittelbaren Umgebung von Greifswald reihen sich entlang der Küste oder der pommerschen Straßen viele kleine Fischerdörfer, Seebäder und bäuerliche Gemeinden.
Jeder Ort, jedes Dorf und jede Gemeinde erzählen ihre ganz eigene Geschichte, jeder Ort kennt Sagen, Mythen, und wenn man dem ländlichen Leben lauscht, scheint es als hätte jedes Dorf auch seine eigene Sprache. Idylle, Ruhe und Abgeschiedenheit bildet die Grundlage für einen Erholungsurlaub. Die Seeluft, das reizende Klima sorgen für Wellnesserlebnisse an Strand, unter Kieferwäldern und entlang einiger Auen, Moore und Seen. Wanderwege und Fahrradtouren führen vorbei an gotischen und barocken Kirchen, vorbei an Herrenhäuser, Gutshäuser und Schlösser. Reetgedeckte, mal blau, mal weiß gestrichene Fischer-und Bauernhäuser wiegen sich romantisch eingebettet in einer wunderbaren flachen, selten hügeligen Landschaft.
Wer Glück hat, begegnet auf seiner Reise vor die Tore Greifswald Silberreiher, Kraniche, Füchse und Wild. Fragen Sie die Touristeninformationen, wo man die rastenden und brütenden Zugvögel am besten beobachten kann. Selten, aber nicht unmöglich lädt ein Gastgeber einer Ferienwohnung oder eines Ferienhauses zur Jagd ein. Diese Art Ferien mit der Jagd zu kombinieren endet oft mit einer kulinarischen Reise und Einladung auf herrschaftlichen Gut.
Die meisten Dörfer in der Umgebung von Greifswald sind mit einer Tagestour gut zu erreichen. Mit dem Fahrrad durch Vorpommern sind angesichts geringer Steigungen und zum Teil gut ausgebauter Radwege ideal für einen Familienurlaub. Fähren bringen Sie auf die nahegelegenen Insel, wie der Ruden oder die Greifswalder Oie. Besuchen doch einmal die Halbinsel Riems. Segelboote in den Marinas, die Traditionssegler im Museumshafen Greifswald und auch Fischereiboote in den Seebädern und Fischerorten bieten Mitfahrten auf die offene See an. Wer gut fragt, der kann die Fischer selbst beim Hochseeangeln begleiten.
Wenn sich dann die Sonne in den Farben der Abendröte zeigt, bildet die Silhouette Greifswald einen wunderbaren und unvergesslichen Anblick. Das empfand Caspar David Friedrich, Maler und Sohn Greifswalds, bereits vor mehr als 300 Jahren und so wird der atemraubende Moment gern auch Caspar-David-Friedrich-Blick genannt.
Text und Bildrechte: Katja Elflein/Udo Lihs
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