Adventzeit in Greifswald beginnt immer mit der Eröffnung des Weihnachtsmarktes. Es ist eine Zeit, in der in Greifswald trotz kalter Winde Wärme in die Hansestadt zieht. In den Fenstern hängt Weihnachtsschmuck. Manchmal ist es nur ein Stern aus dem Supermarkt, doch oft sind glitzern und leuchtet Handwerkskunst aus den verschiedensten Regionen Deutschlands. Durch die zahlreichen Studenten der Hanse-und Universitätsstadt Greifswald mischen sich sichtbar Kunst und Kulturen zur Adventzeit.
Es ist die Zeit, in der Kinderaugen Sehnsüchte aussprechen, die Zeit in der Greifswald im historischen Gewand im Herzen der Altstadt eine hanseatische Weihnacht feiert. Auf dem Marktplatz bieten Händler ihre Waren feil. Weihnachtliches Kunsthandwerk und maritimes Spielzeug mischen sich mit Märchen erzählenden Figuren. Der Weihnachtsmann ist hier auf dem Marktplatz ein gern gesehener Gast. Unterhaltung und kleine Events bereichern das händlerische Treiben. Überall riecht es nach kandierten Mandeln, herzhaftem Glühwein, gebrannten Mutzen und Fettgebäcken. Man trifft sich. Ob Jung oder Alt, ob als Greifswalder, als Student oder Urlauber dieser Stadt man genießt den Bummel durch das weihnachtliche Greifswald.
Ein Ausflug in die Stadtteile Eldena und Wieck wird vom maritimen Flair zur Weihnacht begeistert sein. Jedes Jahr locken die Traditionssegler mit weihnachtlichen choralen Gesang, leuchten die Masten im Lichterglanz und man mag rätseln, welche Baumspitze höher ist, die die auf dem Mast des Segelschulschiffes „Greif“ befindet oder die am größten Weihnachtsbaum der Stadt, geschmückt von Kindern der Greifswalder Kindergärten.
Die Herzlichkeit der Kirchen wird in diesen Tagen besonders geschätzt, locken diese doch mit Chor, Posaunenklängen und Orgelkonzerten.
Text: Katja Elflein
Foto: Tannen/pixelio/Knipseline
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