Die Universität und Caspar David Friedrich haben Greifswald weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt gemacht. Das sind auch die Beobachtungen, die die Mitarbeiter in der Greifswalder Stadtinformation immer wieder machen. „Insbesondere deutsche Touristen kennen erfreulicherweise im Großen und Ganzen die Verbindung von Friedrich und Greifswald“, so Geschäftsführerin Petra Hilber. „Doch den Leuten ist es zu wenig, was rund um Greifswalds größten Sohn geboten wird. ,Etwas mehr Friedrich bitte’ ist eine oft geäußerte Bitte der Touristen“, weiß sie aus jahrelanger Erfahrung. Dieser Wunsch wird 2008 ein Stück mehr in Erfüllung gehen: auf einem Rundweg mit 14 Stationen zu verschiedenen Lebensstationen und dem Schaffen Caspar David Friedrichs können sich Greifswalder und Touristen im kommenden Jahr auf die Spuren des großen Künstlers der Romantik begeben.
Darüber informierten kürzlich OB Dr. Arthur König und Prof. Dr. Dagmar Lißke, Vorsitzende der Caspar-David-Friedrich-Gesellschaft sowie weitere Vertreter aus Kultur und Verwaltung. „Die Idee dazu bestünde schon länger“, so Prof. Lißke, die sich auch mit Kunststudenten der Universität regelmäßig auf Friedrichs Spuren begibt. 30.000 Euro wurden zur Umsetzung des Projektes bereits in den Haushalt 2008 eingestellt, versicherte der Oberbürgermeister. Für die Wegweiser und Infotafeln, die unter anderem an der Taufkirche St. Nikolai, dem Wall entlang bis nach Eldena und an den Ryckwiesen vorbeiführen sollen, ist die Nutzung des bereits bestehenden Greifswalder Wegesystem geplant.
Text und Foto: Sabrina Wittkopf-Schade
(aus Greifswald KOMPAKT, Ausgabe 11/2007)
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